Der deutsche Triebwerkshersteller MTU Aero Engines hat am Dienstag seine Umsatzprognose für das laufende Jahr angehoben und erstmals einen langfristigen Ausblick bis 2030 veröffentlicht. Grund für die positive Entwicklung seien die anhaltend hohe Nachfrage in der Luftfahrtbranche sowie ein vorteilhafter Produktmix.
Für das Jahr 2025 rechnet das Unternehmen nun mit einem Umsatz zwischen 8,6 und 8,8 Milliarden Euro. Noch im April hatte MTU einen etwas vorsichtigeren Ausblick gegeben und Erlöse zwischen 8,3 und 8,5 Milliarden Euro prognostiziert.
Das Münchner Unternehmen, das unter anderem Triebwerke für den Kampfjet Eurofighter Typhoon liefert, sieht sich gut aufgestellt, um von der wachsenden Dynamik in der zivilen wie militärischen Luftfahrt zu profitieren. Auch die Wartungs- und Servicegeschäfte tragen zunehmend zum Wachstum bei, wie das Unternehmen betonte.
Langfristig zeigt sich MTU äußerst optimistisch: Für das Jahr 2030 erwartet der Konzern einen Umsatzanstieg auf 13 bis 14 Milliarden Euro. Dies entspricht einem signifikanten Zuwachs gegenüber den aktuellen Zahlen und unterstreicht das Vertrauen des Unternehmens in die Zukunft der Luftfahrttechnologie sowie die eigene Marktposition.
Mit dieser neuen Prognose sendet MTU ein starkes Signal an Investoren und Marktbeobachter. Die positive Entwicklung dürfte auch in den kommenden Jahren durch Investitionen in neue Technologien, nachhaltige Antriebssysteme und eine verstärkte internationale Präsenz untermauert werden.
Die aktualisierte Prognose reflektiert zudem die breite Aufstellung von MTU in verschiedenen Segmenten der Triebwerksentwicklung, von der Produktion über die Instandhaltung bis hin zu Zukunftsprojekten wie emissionsarmen Antriebslösungen.
You may also like
-
Nvidia errichtet erste industrielle KI-Cloud in Deutschland
-
Principal übernimmt Connecta Park in Düsseldorf
-
Solarenergie überholt Kohle: Deutschlands wichtigster Stromlieferant im April
-
Deutsche Investitionen in den USA auf dem Prüfstand: Strategiewechsel in Sicht
-
Salzgitter macht deutsche Wirtschaftsstagnation und Handelskonflikte für schwache Aussichten verantwortlich